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Bezeichnet die Lehre der Pflanzenheilkunde. Grundlage der Pflanzenheilkunde ist die Heilpflanzenkunde (Phytopharmakognosie), die das Wissen um die verschiedenen Heilpflanzen bereithält.
Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet.
Für eine angemessene Qualität haben die Beschaffenheit der verwendeten pflanzlichen Drogen und anderen Ausgangsstoffe, ebenso wie die Herstellungsbedingungen, besonderen Standards zu genügen. Den Nachweis der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit eines Arzneimittels kann der Arzneimittelher-steller im Zulassungsverfahren entweder auf Basis pharmakologisch-toxischer und klinischer Studien erbringen oder aber, wenn es sich um ein allgemein medizinisch verwen-detes Arzneimittel handelt, auch anhand anderen wissenschaftlichen Erkenntnismaterials.
In der Pflanzenheilkunde werden ganze Pflanzen oder Pflanzenteile (Blüten, Blätter, Früchte, Samen, Stängel, Rinden, Wurzeln) verwendet, einiges davon frisch, der überwiegende Teil getrocknet. Zur Anwendung kommen sie beispielsweise als Tee, Saft oder Tinktur, zu Tabletten gepresst, als Badezusätze, in Salben oder Cremes. Phytopharmaka sind in der Regel gut verträglich und nebenwirkungsarm.